id
im Parameter-Array definiert für die Seitenleiste „Claim“. Standardwert ist „sidebar-1“. Um diesen Hinweis zu entfernen und den existierenden Seitenleisteninhalt zu behalten, kann id
manuell auf „sidebar-1“ gestellt werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.) (Diese Meldung wurde in Version 4.2.0 hinzugefügt.) in /homepages/2/d223614769/htdocs/_gruenehessende_dummy/2015/wp-includes/functions.php on line 4161Gemeinsam wollen wir die Bedingungen für eine von Vielfalt und Respekt geprägte Gesellschaft verbessern. Durch zahlreiche Entscheidungen haben wir seit unserer Regierungsbeteiligung den Schutz von Minderheiten und das aktive Eintreten gegen Benachteiligungen gestärkt.
Eine wichtige Neuerung ist die Einrichtung der Antidiskriminierungsstelle des Landes. Sie ist die zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für von Diskriminierung Betroffene und gewährt unbürokratische und schnelle Hilfe. Sie hat gemeinsam mit den LSBT*IQ-Organisationen (Organisationen für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle) den Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt erarbeitet.
Mit dem GRÜNEN Staatssekretär Kai Klose hat Hessen seit unserer Regierungsbeteiligung einen eigenen Bevollmächtigten für die Themen Integration und Antidiskriminierung. Außerdem hat die Landesregierung eine Vereinbarung mit dem Landesverband der Sinti und Roma unterzeichnet, um auch diese Minderheit bei der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft zu unterstützen.
Für uns ist der neue Lehrplan Sexualerziehung, ein wichtiger Schritt für eine von Vielfalt und Akzeptanz geprägte Gesellschaft. Schülerinnen und Schülern soll ein offenes, diskriminierungsfreies und wertschätzendes Verständnis für die Verschiedenheit und Vielfalt der partnerschaftlichen Beziehungen, sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten in unserer Gesellschaft vermittelt werden.
Im Jahr 1994 wurde der Paragraph 175 – der sogenannte Schwulenparagraph – endlich aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Seitdem stehen einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen erwachsenen Männern nicht mehr unter Strafe. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass sich der Landtag bei den Opfern dieses Unrechtsparagraphen entschuldigt und ihre Schicksale wissenschaftlich aufarbeiten lässt. Das damit beauftragte Schwule Museum* Berlin hat diesen Auftrag nun umgesetzt und die Wanderausstellung „Unverschämt. Lesbische Frauen und schwule Männer in Hessen von 1945 bis 1985“ konzipiert und veröffentlicht. Damit haben wir endlich mehr Licht t in die Zeit der Verfolgung und Diskriminierung schwuler Männer und lesbischer Frauen in Hessen in der Nachkriegszeit gebracht.
Mit dem Netzwerk Antidiskriminierung werden wir im Laufe des Jahres Beratungsstellen vor Ort schaffen, an die sich von Diskriminierung betroffene Bürgerinnen und Bürger wenden können. Ebenso bauen wir das Netzwerk LSBT*IQ als Anlaufstelle für die LSBT*IQ-Community aus. Für beide Netzwerke sollen Stellen in Nord-, Mittel- und Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet geschaffen werden. Außerdem werden wir den Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt weiter umsetzen. Dafür stehen 1,1 Millionen Euro bereit.