id
im Parameter-Array definiert für die Seitenleiste „Claim“. Standardwert ist „sidebar-1“. Um diesen Hinweis zu entfernen und den existierenden Seitenleisteninhalt zu behalten, kann id
manuell auf „sidebar-1“ gestellt werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.) (Diese Meldung wurde in Version 4.2.0 hinzugefügt.) in /homepages/2/d223614769/htdocs/_gruenehessende_dummy/2015/wp-includes/functions.php on line 4161Dass Tierschutz 2002 endlich als Staatsziel im Grundgesetz verankert wurde, war ein großer Erfolg, für den wir GRÜNE lange Jahre zusammen mit Tierschutzorganisationen gekämpft haben. Als Regierungsfraktion arbeiten wir intensiv daran, diesen grundgesetzlichen Auftrag mit Leben zu füllen.
Der Runde Tisch Tierwohl erarbeitet konkrete Vereinbarungen und Handlungsvorgaben, wie Nutztiere artgerechter gehalten werden können. Er hat Schritte eingeleitet, damit zum Beispiel Ferkeln nicht mehr routinemäßig der Schwanz gekürzt und Kühen bei Euterkrankheiten nur noch notfalls Antibiotika verabreicht wird.
Hessen hat an der Goethe-Universität Frankfurt und an der Justus-Liebig-Universität Gießen Stiftungsprofessuren eingerichtet, die erforschen, wie Tierversuche reduziert und möglichst komplett ersetzt werden können. Sie folgen dem 3R-Prinzip: Tierversuche reduzieren (reduce), die Last der Versuchstiere verringern (refine) und Tierversuche ersetzen (replace). Wir haben zudem das 3R-Prinzip im Hochschulgesetz für alle Tierversuche in der Forschung der hessischen Hochschulen verankert. Hessen ist das erste Bundesland, das diese Schritte geht.
Die Stiftung Hessischer Tierschutz stellt jedes Jahr 150.000 Euro für hessische Tierheime bereit, vor allem für bessere Haltungsbedingungen.
Hessische Gemeinden können mithilfe der neuen Katzenschutzverordnung ein Kastrationsgebot für freilebende Katzen erlassen. So werden langfristig die Tierheime entlastet, die Kosten für Fundtiere gesenkt und das Elend der wild lebenden Katzen vermindert.
Wildtiere gehören nicht in die Manege: Der Bundesrat hat eine grüne hessischen Initiative beschlossen, nach der bestimmte Wildtierarten vom Zirkusbetrieb ausgenommen werden sollen. Nun ist die Bundesregierung am Zuge, das Verbot umzusetzen.
Wir GRÜNE stehen für eine Jagd im Einklang mit Natur- und Tierschutz. Mit den neuen Jagd- und Schonzeiten für Hessen leisten wir einen Beitrag für den Erhalt des Waldes, der Naturlandschaft und der Artenvielfalt und stärken eine ethisch vertretbare und tierschutzgerechte Jagd. Iltis, Mauswiesel, Hermelin, Baummarder, Rebhuhn und Türkentaube sowie Möwen und Blässhühner dürfen nicht mehr gejagt werden. Zum Schutz der Jungtiere bei Fuchs, Dachs und Waschbär gelten neue und längere Schonzeiten.
Für eine natürliche Waldentwicklung haben wir die Jagdzeiten bei Rehwild, Rotwild und Damwild angepasst.
Wir freuen uns, dass Wildtiere wie der Luchs, die Sumpfschildkröte und der Fischotter wieder in Hessen heimisch werden. Wir wollen die Artenvielfalt der heimischen Tiere in Hessen erhalten und weiter ausbauen. Die Basis dafür sind die Biodiversitätsstrategie des Landes Hessen und die Arbeit der engagierten Naturschützer, Forstleute und Verbände.